-

Römer 10,13 Offen für jede Stimme → „Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“
Manchmal reicht ein leiser Gedanke, ein unsicheres Rufen oder ein stilles Flüstern, um Gott zu begegnen. Der Vers aus Römer 10,13 erinnert daran, dass jede:r gemeint ist – ganz gleich, wie laut, klar oder gebrochen der eigene Glaube gerade klingt. Das Angebot bleibt offen – und dein Name zählt. Continue reading
-
1. Mose 1,3 Es beginnt im Dunkeln → Da sprach Gott: »Licht soll entstehen!«, und sogleich strahlte Licht auf.
Licht ist nicht immer die große Antwort, manchmal nur der erste Schritt aus der Dunkelheit. Was bleibt, ist die Einladung: Gott spricht noch – auch wenn alles still scheint. Vielleicht reicht schon ein Moment Licht, um neu zu hoffen. Continue reading
-

Amos 5,24 lass es fließen! → „Setzt euch lieber für die Gerechtigkeit ein! Das Recht soll das Land durchströmen wie ein nie versiegender Fluss.“
Ich bin kein Pro-Christ – und muss es auch nicht sein. Aber ich habe gelernt: Wenn ich innerlich stocke, darf ich wieder aufmachen. Manchmal tropft es nur. Aber selbst ein Tropfen zählt. Amos erinnert uns: Gerechtigkeit ist nicht etwas, das du fühlst – sondern etwas, das durch dich fließt. Continue reading
-

Jakobus 1,19 Drei Sekunden Entscheidung → „Denkt daran, liebe Brüder und Schwestern: Seid sofort bereit, jemandem zuzuhören; aber überlegt genau, bevor ihr selbst redet. Und hütet euch vor unbeherrschtem Zorn!“
Zuhören kann geistlich sein. Nicht als Technik, sondern als Haltung. Jakobus ruft uns nicht zu mehr Disziplin – sondern zu mehr Demut. Wer langsam spricht und noch langsamer zornig wird, stellt sich unter das Wirken Gottes. Nicht alles muss gesagt werden. Aber alles, was gesagt wird, soll vom Hören kommen. Von echtem, heiligen Hören. Continue reading
-

Markus 11,24 Glaube lebt vom Davor → „Deshalb sage ich euch: Um was ihr auch bittet – glaubt fest, dass ihr es schon bekommen habt, und Gott wird es euch geben!“
Jesus sagt nicht: „Wenn ihr fest genug glaubt, kriegt ihr alles.“ Er sagt: „Glaubt, dass ihr empfangen habt.“ Das ist mehr als Hoffnung – das ist Beziehung. Glaube lebt nicht von schnellen Ergebnissen, sondern von Treue im Davor. Vielleicht ist das Geschenk Gottes schon unterwegs – und das Warten selbst ist Teil der Antwort. Continue reading
-

Galater 6,2 Tragen ist kein Zusatz → „Jeder soll dem anderen helfen, seine Last zu tragen. Auf diese Weise erfüllt ihr das Gesetz, das Christus uns gegeben hat.“ (Hoffnung für alle)
„Du bist nicht zu viel. Und du musst das nicht alleine schleppen.“ Vielleicht ist heute der Tag, an dem du das jemandem sagen kannst – mit Worten oder mit echter Nähe. Und vielleicht ist morgen der Tag, an dem du selbst sagst: Ich schaff’s gerade nicht allein. Tragen verändert nicht nur den anderen – es… Continue reading
-

Römer 8,6 Wenn es still wird → „Wozu uns die alte, sündige Natur treibt, das bringt den Tod. Folgen wir aber dem, was Gottes Geist will, so bringt das Frieden und Leben.“
Römer 8,6 ist kein Appell – es ist eine Standortbeschreibung. Zwei Räume, zwei Wirklichkeiten: Leben im Geist oder Funktionieren im Fleisch. Nicht jede Erschöpfung kommt vom Tun. Manche kommt davon, dass wir getrennt leben von dem, was uns eigentlich trägt. Der Friede Gottes beginnt nicht außen – sondern innen. Continue reading
-

Matthäus 6,34 Heute reicht. Mehr ist nicht nötig → „Sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt.“
„Sorgt euch nicht um morgen…“ – dieser Satz ist kein Stoßgebet gegen Stress, sondern eine Einladung zur geistlichen Neuorientierung. Jesus spricht in eine Welt voller Druck und Erwartungen – und eröffnet eine Alternative: Vertrauen statt Kontrolle. Gegenwart statt Getriebenheit. Was wäre, wenn genau dieser Tag genügt? Nicht perfekt, aber getragen. Continue reading
-

2. Korinther 3,17 Freiheit beginnt innen → „Mit dem »Herrn« ist Gottes Geist gemeint. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“
Wo der Geist wirkt, beginnt eine andere Art von Freiheit – leise, ehrlich, tief. Nicht als Konzept, sondern als Einladung, sich nicht mehr verstecken zu müssen. Der Schleier fällt nicht auf einmal. Aber er beginnt zu rutschen, wenn wir hinschauen – wirklich hinschauen. Vielleicht beginnt genau darin schon die Verwandlung: gesehen werden und trotzdem bleiben. Continue reading
