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1. Samuel 2,2 Heilig. Nah. Unerschütterlich. → Niemand ist so heilig wie du, denn du bist der einzige und wahre Gott. Du bist ein Fels, keiner ist so stark und unerschütterlich wie du.
Wer nach echtem Halt sucht, wird in Hannahs Lied herausgefordert und getröstet zugleich. Heiligkeit ist hier keine Barriere, sondern die Einladung, den eigenen Fragen und Zweifeln Raum zu geben – und trotzdem zu glauben. Gott bleibt nicht auf Distanz, sondern ist Fels und Zuflucht. Gerade dann, wenn alles andere unsicher wird. Continue reading
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Lukas 9,23-24 Mehr als Alltag →Danach wandte sich Jesus an alle: »Wer mein Jünger sein will, darf nicht mehr sich selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern muss sein Kreuz täglich auf sich nehmen und mir nachfolgen. Denn wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich aufgibt, der wird es für immer gewinnen.«
Manchmal ist Nachfolge nicht der große Aufbruch, sondern das Bleiben, wo es schmerzt. Das Kreuz, von dem Jesus spricht, ist kein Symbol für Stärke, sondern für das Ende der Flucht. Wer ehrlich bleibt, muss nichts mehr verstecken – und findet gerade dort einen Neuanfang, wo das Leben am verletzlichsten ist. Continue reading
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Markus 11,24 Glaube lebt vom Davor → „Deshalb sage ich euch: Um was ihr auch bittet – glaubt fest, dass ihr es schon bekommen habt, und Gott wird es euch geben!“
Jesus sagt nicht: „Wenn ihr fest genug glaubt, kriegt ihr alles.“ Er sagt: „Glaubt, dass ihr empfangen habt.“ Das ist mehr als Hoffnung – das ist Beziehung. Glaube lebt nicht von schnellen Ergebnissen, sondern von Treue im Davor. Vielleicht ist das Geschenk Gottes schon unterwegs – und das Warten selbst ist Teil der Antwort. Continue reading
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Matthäus 6,34 Heute reicht. Mehr ist nicht nötig → „Sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt.“
„Sorgt euch nicht um morgen…“ – dieser Satz ist kein Stoßgebet gegen Stress, sondern eine Einladung zur geistlichen Neuorientierung. Jesus spricht in eine Welt voller Druck und Erwartungen – und eröffnet eine Alternative: Vertrauen statt Kontrolle. Gegenwart statt Getriebenheit. Was wäre, wenn genau dieser Tag genügt? Nicht perfekt, aber getragen. Continue reading
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2. Korinther 3,17 Freiheit beginnt innen → „Mit dem »Herrn« ist Gottes Geist gemeint. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“
Wo der Geist wirkt, beginnt eine andere Art von Freiheit – leise, ehrlich, tief. Nicht als Konzept, sondern als Einladung, sich nicht mehr verstecken zu müssen. Der Schleier fällt nicht auf einmal. Aber er beginnt zu rutschen, wenn wir hinschauen – wirklich hinschauen. Vielleicht beginnt genau darin schon die Verwandlung: gesehen werden und trotzdem bleiben. Continue reading
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Johannes 20,29 Mut. Er sagt’s einfach → „Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Wie glücklich können sich erst die schätzen, die mich nicht sehen und trotzdem glauben!“
Thomas wird oft der Zweifler genannt. Doch eigentlich war er der Ehrliche. Er sprach aus, was andere oft denken – und genau das wurde sein Weg zur Begegnung. Jesus kam ihm entgegen, nicht mit Vorwurf, sondern mit Nähe. Glaube beginnt nicht mit Stärke, sondern mit Ehrlichkeit. Und vielleicht ist genau darin die tiefste Form des… Continue reading
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Psalm 34,9 Bleib – auch wenn’s zieht. → „Probiert es aus und erlebt selbst, wie gut der Herr ist! Glücklich ist, wer bei ihm Zuflucht sucht.“
Psalm 34,9 lädt uns ein, Gott nicht nur zu kennen, sondern zu erleben. „Schmeckt und seht“ – das ist keine Theorie, sondern ein Ruf zur Beziehung. Wer bei Gott Zuflucht sucht, wird nicht immer alles verstehen, aber bleibt getragen. Dieser Vers fordert nicht nur Vertrauen – er schenkt Raum für ehrliches Suchen. Ein Vers, der… Continue reading
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1. Petrus 5,6 Nicht mehr allein → „Deshalb beugt euch unter Gottes mächtige Hand. Dann wird Gott euch aufrichten, wenn seine Zeit da ist.“
Fettgedrucktes für schnell Leser… Einleitender Impuls: Hey, ganz ehrlich: Manchmal ist’s einfach zu viel. Du schleppst Dinge mit dir rum, die kein Mensch sieht. Und ja, du funktionierst. Klar. Du stehst auf, arbeitest weiter, sagst „alles gut“ – aber innerlich ist’s laut. Und du fragst dich: Wie lange noch? Wie lange soll ich das stemmen,… Continue reading
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Psalm 77,12-13 Wenn du dich erinnerst, bleibst du frei → „Ich erinnere mich an deine großen Taten, Herr, und denke an die Wunder, die du einst vollbracht hast. Ich führe mir vor Augen, was du getan hast, immer wieder mache ich es mir bewusst.“
Fettgedrucktes für schnell Leser… Einleitender Impuls: Was wäre, wenn du heute nicht auf deine Stimmung hörst – sondern auf das, was du über Gott weißt? Was wäre, wenn Erinnerung keine Flucht wäre, sondern Kraft? Ein Ort, an dem du wieder andockst. Nicht im Rückblick – sondern in der Tiefe. Nicht, um dich zu vertrösten. Sondern… Continue reading
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Apostelgeschichte 20,24 Nicht auf Nummer sicher → „Aber mein Leben ist mir nicht wichtig. Vielmehr will ich bis zum Schluss den Auftrag ausführen, den mir Jesus, der Herr, gegeben hat: die rettende Botschaft von Gottes Gnade zu verkünden.“
Fettgedrucktes für schnell Leser… Einleitender Impuls: Ich hab diesen Vers lange nicht gespürt. Ehrlich: Wer sagt schon sowas wie „Mein Leben ist mir nicht wichtig“ – und meint es nicht trotzig oder theatralisch, sondern mit Klarheit? Paulus sagt das. Nicht aus Selbstverachtung. Sondern weil er etwas empfangen hat, das größer ist als sein Überleben. Im… Continue reading