Matthäus 19:26 Vom Unmöglichen zum Möglichen: Vertrauen auf Gottes Kraft im Alltag

Mal ehrlich, wer von uns hat nicht schon mal gedacht: „Das schaffe ich nie!“? Matthäus 19:26 trifft genau ins Schwarze, wenn Jesus sagt: „Bei den Menschen ist dies unmöglich, aber bei Gott sind alle Dinge möglich.“ Dieser Vers dreht die Welt auf den Kopf und lädt uns ein, unsere Grenzen anzuerkennen, aber nicht als Niederlage, sondern als Chance, Gottes unbegrenzte Möglichkeiten zu entdecken.

Wenn ich diesen Vers lese, erinnere ich mich daran, dass ich nicht alles alleine schaffen muss. Die Zeiten, in denen ich mich überfordert und hilflos fühle, sind genau die Momente, in denen ich Gott einladen kann, in meinem Leben zu wirken. Es ist, als ob Gott mir zuflüstert: „Hey, ich hab das im Griff. Vertrau mir.“ Dieser Gedanke gibt mir nicht nur Trost, sondern auch den Mut, mich den Herausforderungen des Lebens zu stellen.

Was bedeutet das für dich? Es wäre gut, wenn du in den schwierigen Momenten deines Lebens innehältst und dir bewusst machst, dass du nicht allein bist. Lade Gott ein, dir zu helfen und fühle die Freiheit, die aus dem Vertrauen in seine unbegrenzten Möglichkeiten entsteht. Lass dich von diesem Vers ermutigen und erfahre, wie Gottes Kraft und Liebe deine Perspektive verändern können. Neugierig auf mehr? Schau dir unsere detaillierte Betrachtung an und entdecke, wie dieser kraftvolle Vers dein Leben bereichern kann.

Fragen zur Vertiefung oder für Gruppengespräche:

  1. Wann hast du das Gefühl gehabt, dass etwas in deinem Leben unmöglich war? Wie hat sich das geändert?
  2. Wie kannst du mehr Vertrauen in Gottes unbegrenzte Möglichkeiten in deinem Alltag integrieren?
  3. Welche praktischen Schritte könntest du unternehmen, um Gott mehr Raum in deinem Leben zu geben?

Parallele Bibeltexte als Slogans:

Genesis 18:14 — „Ist dem HERRN etwas unmöglich?“

Lukas 1:37 — „Bei Gott ist kein Ding unmöglich“

Markus 10:27 — „Bei Gott sind alle Dinge möglich“

Philipper 4:13 — „Alles vermag ich durch den, der mich stark macht“

Möchtest du dich noch weiter in dieses Thema vertiefen? Im Anschluss findest du die Schritte die ich für diesen Impuls gegangen bin. Die Informationen hole ich mir meistens aus BibleHub.com damit auch du es nachschlagen kannst.


Lass uns mit einem Gebet starten, bevor wir uns Matthäus 19:26 widmen:

Himmlischer Vater, wir kommen heute zu Dir und bitten um die Führung Deines Heiligen Geistes. Öffne unsere geistlichen Augen und Ohren, damit wir klar erkennen können, was Du uns durch Dein Wort sagen möchtest. Lass uns Deine Wahrheit tief in unseren Herzen aufnehmen und uns dadurch verändern. Hilf uns zu verstehen, dass bei Dir nichts unmöglich ist, und gib uns den Glauben, dass Du auch in unserem Leben große Dinge tun kannst.

In Jesu Namen beten wir,

Amen.

Kontext des Textes:

Matthäus 19 befindet sich im Neuen Testament und ist Teil des Matthäusevangeliums, das vermutlich um das Jahr 70 n. Chr. verfasst wurde. Dieses Evangelium richtet sich hauptsächlich an eine jüdische Zuhörerschaft und betont Jesus als den lang ersehnten Messias, der die alttestamentlichen Prophezeiungen erfüllt.

In Matthäus 19 spricht Jesus über verschiedene Themen, die das Leben der Gläubigen betreffen. Zu Beginn des Kapitels geht es um die Frage der Ehe und Scheidung. Die Pharisäer, die religiösen Führer der Zeit, stellen Jesus eine Fangfrage, um ihn in Schwierigkeiten zu bringen. Sie fragen, ob es einem Mann erlaubt ist, sich aus jedem beliebigen Grund von seiner Frau zu scheiden. Jesus antwortet, indem er auf die Schöpfungsgeschichte verweist und betont, dass die Ehe eine von Gott gestiftete Einheit ist, die nicht leichtfertig aufgelöst werden sollte.

Im weiteren Verlauf des Kapitels segnet Jesus die Kinder, die zu ihm gebracht werden, und erklärt, dass das Himmelreich denen gehört, die wie Kinder sind – demütig, vertrauensvoll und rein im Herzen.

Dann kommt die Begegnung mit dem reichen jungen Mann. Dieser junge Mann fragt Jesus, was er tun muss, um das ewige Leben zu erlangen. Jesus antwortet zunächst mit den Geboten, die der junge Mann alle gehalten hat. Doch dann fordert Jesus ihn auf, alles zu verkaufen, was er hat, und das Geld den Armen zu geben, um ihm nachzufolgen. Der junge Mann geht traurig weg, weil er sehr reich ist und nicht bereit ist, seinen Reichtum aufzugeben.

Hier greift Jesus die Gelegenheit auf, um seine Jünger über die Gefahren des Reichtums zu belehren. Er sagt, dass es schwer ist für einen Reichen, ins Himmelreich zu kommen – schwerer als für ein Kamel, durch ein Nadelöhr zu gehen. Die Jünger sind entsetzt und fragen, wer dann überhaupt gerettet werden kann.

Und hier kommt unser Vers, Matthäus 19:26, ins Spiel: „Jesus sah sie an und sagte: ‚Bei den Menschen ist dies unmöglich, aber bei Gott sind alle Dinge möglich.‘“

Jesus stellt klar, dass die Errettung nicht durch menschliche Anstrengungen oder Verdienste erreicht werden kann, sondern allein durch Gottes Gnade und Macht. Es ist eine Erinnerung daran, dass Gott übernatürlich wirken kann und dass unser Vertrauen und Glaube auf ihn gerichtet sein sollten.

Schlüsselwörter identifizieren:

Matthäus 19:26 Ursprünglicher Text (Griechisch – Nestle-Aland 28) ἐμβλέψας δὲ ὁ Ἰησοῦς εἶπεν αὐτοῖς· Παρὰ ἀνθρώποις τοῦτο ἀδύνατόν ἐστιν, παρὰ δὲ Θεῷ πάντα δυνατά ἐστιν.

Deutsche Übersetzung HFA Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.

Semantisch-pragmatische Kommentierung der Schlüsselwörter

  • ἐμβλέψας (emblepsas) „sah an“: „ἐμβλέπω“ bedeutet „intensiv anschauen“ oder „betrachten“. Dies zeigt, dass Jesus seine Jünger direkt und mit Nachdruck anspricht.
  • ἀνθρώποις (anthrōpois) „Menschen“: „ἄνθρωπος“ bedeutet „Mensch“. Es bezieht sich auf die menschliche Fähigkeit und Begrenzung.
  • ἀδύνατόν (adynaton) „unmöglich“: „ἀδύνατος“ bedeutet „unmöglich“ oder „kraftlos“. Es betont die Unfähigkeit der Menschen, bestimmte Dinge aus eigener Kraft zu erreichen.
  • Θεῷ (Theō) „Gott“: „Θεός“ ist das griechische Wort für „Gott“. Es betont die Allmacht und Fähigkeit Gottes im Gegensatz zur menschlichen Begrenztheit.
  • δυνατά (dynata) „möglich“: „δυνατός“ bedeutet „fähig“ oder „möglich“. Es unterstreicht, dass bei Gott keine Begrenzungen existieren und alles in seiner Macht steht.

Kommentar zum Text:

Zunächst fällt der Begriff „ἐμβλέψας“ (emblepsas) ins Auge, was „sah an“ bedeutet. Das griechische Wort „ἐμβλέπω“ impliziert mehr als nur ein einfaches Sehen; es bedeutet ein intensives Anschauen oder Betrachten. Jesus richtet seinen Blick direkt auf seine Jünger, was seine Ernsthaftigkeit und die Bedeutung seiner folgenden Worte unterstreicht. Es ist, als ob er ihnen in die Seele blickt und sicherstellt, dass sie die Bedeutung seiner Botschaft voll erfassen.

Dann haben wir „ἀνθρώποις“ (anthrōpois), das schlicht „Menschen“ bedeutet. Hier wird auf die menschliche Natur und ihre Begrenztheit angespielt. Menschen haben viele Fähigkeiten, aber es gibt Grenzen, die sie nicht überwinden können, unabhängig davon, wie sehr sie sich anstrengen. Dies wird durch das Wort „ἀδύνατόν“ (adynaton) betont, das „unmöglich“ bedeutet. Es stammt von „ἀδύνατος“, was „kraftlos“ oder „unfähig“ bedeutet. Diese Kombination zeigt deutlich, dass es Dinge gibt, die außerhalb der menschlichen Möglichkeiten liegen. Die Jünger fragen sich, wer dann überhaupt gerettet werden kann, wenn ein reicher Mann, der alle Gebote hält, es nicht schafft. Jesu Antwort ist, dass menschliche Anstrengungen allein nicht ausreichen – es gibt Grenzen, die der Mensch nicht überwinden kann.

Hier kommt „Θεῷ“ (Theō), das Wort für „Gott“, ins Spiel. Gott ist das absolute Gegenstück zur menschlichen Begrenztheit. Während Menschen in ihrer Fähigkeit beschränkt sind, ist Gott unendlich mächtig und fähig. Das Wort „δυνατά“ (dynata), das „möglich“ bedeutet, stammt von „δυνατός“, was „fähig“ oder „mächtig“ bedeutet. Es unterstreicht, dass bei Gott alle Dinge möglich sind. Dies ist eine kraftvolle Aussage über die Natur Gottes: Es gibt keine Grenzen für das, was Gott tun kann.

Diese Idee wird in der gesamten Bibel wiederholt und verstärkt. In Genesis 18:14 fragt Gott Abraham: „Ist dem HERRN etwas unmöglich?“ – eine rhetorische Frage, die die Allmacht Gottes betont. Ebenso sagt der Engel Gabriel in Lukas 1:37: „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“, als er Maria von der bevorstehenden Geburt Jesu erzählt.

Diese biblischen Parallelen zeigen uns, dass Gottes Fähigkeit, das Unmögliche zu tun, eine zentrale Wahrheit in der Heiligen Schrift ist. Es erinnert uns daran, dass wir unsere Grenzen anerkennen und unser Vertrauen auf Gott setzen sollten. Diese Botschaft ist nicht nur tröstlich, sondern auch herausfordernd. Sie fordert uns auf, unsere Abhängigkeit von Gott anzuerkennen und in seinem unendlichen Potenzial zu ruhen.

Die Verbindung dieser Begriffe zeigt uns eine tiefere Wahrheit: Während wir in unserer menschlichen Natur begrenzt sind, können wir durch den Glauben an Gott und seine unbegrenzte Macht erstaunliche Dinge erleben. Das ist der Kern der Botschaft von Matthäus 19:26 – ein Aufruf zur Demut und zum Vertrauen in die göttliche Allmacht.

SPACE-Anwendung*

Die SPACE-Anwendung ist eine Methode, um biblische Texte praktisch auf das tägliche Leben anzuwenden. Sie besteht aus fünf Schritten, die jeweils durch die Anfangsbuchstaben von „SPACE“ repräsentiert werden:

S. – Sünde identifizieren: In Matthäus 19:26 wird die menschliche Begrenztheit thematisiert, insbesondere unser oft mangelndes Vertrauen auf Gottes unbegrenzte Macht. Eine Sünde, die hier erkannt werden kann, ist unser Hang, auf unsere eigenen Fähigkeiten zu vertrauen und Gottes Macht zu übersehen. Wenn wir glauben, dass wir alles aus eigener Kraft schaffen müssen und dabei Gottes Möglichkeiten vergessen, verlieren wir den Blick auf seine Liebe und Fürsorge.

P. – Versprechen festhalten: Das Versprechen in diesem Vers ist kraftvoll: „Bei Gott sind alle Dinge möglich.“ Dieses Versprechen sollte uns tiefen Trost und Hoffnung schenken. Egal wie aussichtslos eine Situation erscheint, Gott kann einen Weg finden. Er liebt uns und möchte das Beste für uns, und dieses Versprechen erinnert uns daran, dass er immer in der Lage ist, in unser Leben einzugreifen und zu helfen.

A. – Aktiv werden: Wir sollten aktiv unser Vertrauen auf Gott setzen und ihn in unser tägliches Leben einbeziehen. Statt uns allein auf unsere Fähigkeiten zu verlassen, können wir Gott bewusst um Führung und Hilfe bitten. Es wäre gut, wenn wir in schwierigen Momenten innehalten und uns daran erinnern, dass wir nicht allein sind. Gott ist da, bereit zu helfen und uns zu unterstützen.

C. – Appell verstehen: Der Appell in diesem Vers lädt uns ein, unsere Begrenztheit anzuerkennen und auf Gottes unbegrenzte Möglichkeiten zu vertrauen. Es wäre hilfreich, wenn wir uns immer wieder daran erinnern, dass Gott in allem, was wir tun, präsent ist und dass wir ihn um Hilfe und Führung bitten können. Vertrauen auf Gott bedeutet auch, offen zu sein für seine Wege und seine Zeitpläne, die oft anders sind als unsere eigenen.

E. – Beispiel folgen: Ein inspirierendes Beispiel, das wir aus der Bibel nehmen können, ist das Vertrauen von Abraham. Trotz seiner und Saras hohen Alters vertraute er auf Gottes Verheißung, dass sie einen Sohn haben würden. Abraham zeigte, dass Glauben an Gottes Allmacht dazu führen kann, das Unmögliche zu erleben. Sein Vertrauen und seine Geduld sind ein Beispiel dafür, wie wir in unserem eigenen Leben auf Gottes Möglichkeiten vertrauen können.

Fazit: Matthäus 19:26 lädt uns ein, über unsere eigenen Grenzen hinauszuschauen und auf die unbegrenzte Macht Gottes zu vertrauen. Es wäre gut, wenn wir unser Vertrauen und unsere Hoffnungen bewusst auf Gott setzen, besonders in Zeiten, die uns herausfordern. Indem wir unsere Schwächen anerkennen und auf Gottes Stärke vertrauen, können wir erleben, wie er in unserem Leben wirkt und Wunder tut. Lass uns diese Haltung der Demut und des Vertrauens in unseren Alltag integrieren und erleben, wie Gottes Möglichkeiten unsere Erwartungen übertreffen. Es ist eine wunderbare Erfahrung, zu sehen, wie Gott in den Momenten wirkt, in denen wir uns am schwächsten fühlen.

Persönliche Identifikation mit dem Text:

In diesem Schritt stelle ich mir sogenannte „W“ Fragen: „Was möchte der Text mir sagen?“ in der suche nach der Hauptbotschaft. Dann überlege ich, „Was sagt der Text nicht?“ um Missverständnisse zu vermeiden. Ich reflektiere, „Warum ist dieser Text für mich wichtig?“ um seine Relevanz für mein Leben zu erkennen. Anschließend frage ich mich, „Wie kann ich den Text in meinem Alltag interpretieren?“ um praktische Anwendungsmöglichkeiten zu finden. Weiterhin denke ich darüber nach, „Wie wirkt sich der Text auf meinen Glauben aus?“ um zu sehen, wie er meinen Glauben stärkt oder herausfordert. Schließlich frage ich, „Welche Schlussfolgerungen kann ich für mich aus dem Gesagten ziehen?“ um konkrete Handlungen und Einstellungen abzuleiten.

Wenn ich Matthäus 19:26 lese, spricht der Text zu mir auf eine sehr persönliche und ermutigende Weise. Jesus sagt: „Bei Gott sind alle Dinge möglich.“ Das ist eine kraftvolle Erinnerung daran, dass wir nicht allein sind, dass wir nicht alle Herausforderungen des Lebens allein bewältigen müssen. Oftmals fühlen wir uns überfordert oder unzulänglich, als ob die Last der Welt auf unseren Schultern ruht. Doch dieser Vers erinnert uns daran, dass wir unsere Sorgen und Ängste an Gott abgeben können.

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Text uns nicht sagt, dass wir uns zurücklehnen und nichts tun sollten. Stattdessen lädt er uns ein, unsere Grenzen anzuerkennen und Gott Raum zu geben, in unserem Leben zu wirken. Er erinnert uns daran, dass, egal wie ausweglos eine Situation erscheinen mag, Gott immer einen Weg findet. Diese Erkenntnis ist unglaublich befreiend und gibt mir Mut, auch in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben.

Für mich ist dieser Text besonders relevant, weil er mich daran erinnert, dass Gott größer ist als jede Herausforderung, der ich gegenüberstehe. Wenn ich an meine eigenen Grenzen stoße – sei es in der Arbeit, in zwischenmenschlichen Beziehungen oder im persönlichen Wachstum – kann ich darauf vertrauen, dass Gott in der Lage ist, Dinge zu bewirken, die ich mir nicht einmal vorstellen kann.

Im Alltag bedeutet das, dass ich versuchen sollte, mich weniger auf meine eigenen Fähigkeiten zu verlassen und stattdessen Gott um Hilfe und Führung zu bitten. Es wäre gut, wenn ich in herausfordernden Momenten innehalte und ein kurzes Gebet spreche, das Gott einlädt, in dieser Situation zu wirken. Das kann so einfach sein wie: „Gott, ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll, aber ich vertraue darauf, dass du einen Weg findest…“ — diese Worte sind simpel auszusprechen, jedoch brauchen sie Zeit und Vertrauen um gelebt zu werden.

Schließlich ziehe ich aus diesem Text die Schlussfolgerung, dass es gut ist, offen und bereit zu sein, Gottes Möglichkeiten in meinem Leben zuzulassen. Es ist ein Aufruf, meinen Glauben zu vertiefen und darauf zu vertrauen, dass Gott alles zum Guten wenden kann, auch wenn ich das gerade nicht sehe. Dieser Gedanke ist nicht nur tröstlich, sondern auch befreiend und gibt mir den Mut, mich neuen Herausforderungen zu stellen.


*Die SPACE-Analyse im Detail:

Sünde (Sin): In diesem Schritt überlegst du, ob der Bibeltext eine spezifische Sünde aufzeigt, vor der du dich hüten solltest. Es geht darum, persönliche Fehler oder falsche Verhaltensweisen zu erkennen, die der Text anspricht. Sprich, Sünde, wird hier als Verfehlung gegenüber den „Lebens fördernden Standards“ definiert.

Verheißung (Promise): Hier suchst du nach Verheißungen in dem Text. Das können Zusagen Gottes sein, die dir Mut, Hoffnung oder Trost geben. Diese Verheißungen sind Erinnerungen an Gottes Charakter und seine treue Fürsorge.

Aktion (Action): Dieser Teil betrachtet, welche Handlungen oder Verhaltensänderungen der Text vorschlägt. Es geht um konkrete Schritte, die du unternehmen kannst, um deinen Glauben in die Tat umzusetzen.

Appell (Command): Hier identifizierst du, ob es in dem Text ein direktes Gebot oder eine Aufforderung gibt, die Gott an seine Leser richtet. Dieser Schritt hilft dir, Gottes Willen für dein Leben besser zu verstehen.

Beispiel (Example): Schließlich suchst du nach Beispielen im Text, die du nachahmen (oder manchmal auch vermeiden) solltest. Das können Handlungen oder Charaktereigenschaften von Personen in der Bibel sein, die als Vorbild dienen.

Diese Methode hilft dabei, die Bibel nicht nur als historisches oder spirituelles Dokument zu lesen, sondern sie auch praktisch und persönlich anzuwenden. Sie dient dazu, das Wort Gottes lebendig und relevant im Alltag zu machen.