Stell dir vor, du stehst direkt vor Jesus, so wie die Jünger es einst taten. Er schaut dir tief in die Augen und sagt, dass ihm alle Macht gegeben wurde – über Himmel und Erde. Und jetzt? Jetzt gibt er dir, ja genau dir, einen persönlichen Auftrag: „Geht hinaus in die ganze Welt.“ Was für eine überwältigende Vorstellung, oder? Doch dieser Aufruf ist kein Grund zur Sorge. Es geht nicht darum, dass du alles stehen und liegen lassen und in ferne Länder ziehen sollst. Vielmehr lädt Jesus dich ein, in deinem Alltag, genau dort, wo du bist, offen für Begegnungen zu sein. Sei bereit, das Evangelium zu leben und zu teilen, wo auch immer du bist und egal mit wem du sprichst.
Dieser Auftrag ist eine Chance, wirklich etwas zu bewegen – durch Worte, Taten und echtes, authentisches Christsein. Es geht darum, in jenen Gesprächen oder Interaktion in denen du die Gelegenheit erkennst — wo dich der Geist Jesu dich bewegt zu sprechen, eine Botschaft der Hoffnung und des Glaubens zu vermitteln. Kannst du dir vorstellen, welche Auswirkungen es hätte, wenn du diese Gelegenheiten nutzt, jemandem die Tür zu einem tieferen, bedeutungsvolleren Leben zu öffnen?
Aber, hey! Don’t worry! Jesus hat versprochen, bei uns zu sein, jeden Tag, bis ans Ende der Welt! Sei also offen, sei mutig, sei aktiv – und vor allem: sei bereit, zu teilen, was Jesus in dein Leben gebracht hat.
Fragen zur Vertiefung oder für Gruppengespräche:
- In welchen alltäglichen Situationen findest du es am schwierigsten, deinen Glauben zu teilen, und warum?
- Wie kannst du in deinem direkten Umfeld offener für die Begegnung mit anderen Menschen sein?
- Welche praktischen Schritte könntest du unternehmen, um ein besserer Zeuge für Christus zu sein?
Parallele Bibeltexte als Slogans zusammengefasst:
Markus 16:15 – „Predige das Evangelium: Überall und jederzeit!“
Apostelgeschichte 1:8 – „Empfangt Kraft und seid meine Zeugen: In der ganzen Welt!“
1 Petrus 3:15 – „Sei bereit, Rede und Antwort zu stehen: Lebe deinen Glauben!“
2 Timotheus 4:2 – „Predige das Wort: Zu jeder Zeit, in jeder Lage!“
Möchtest du dich noch weiter in dieses Thema vertiefen? Im Anschluss findest du die Schritte die ich für diesen Impuls gegangen bin. Die Informationen hole ich mir meistens aus BibleHub.com damit auch du es nachschlagen kannst.
Es freut mich, dass du tiefer in Matthäus 28:17-20 eintauchen möchtest – ein äußerst bedeutender Abschnitt, der oft als der „Große Auftrag“ bezeichnet wird. Beginnen wir unsere Betrachtung mit einem kurzen Gebet, um uns darauf einzustimmen, aus diesem kraftvollen Text zu lernen.
Liebender und Geliebter Jesus, nun wo wir diese Verse betrachten, in denen du deinen Jüngern den Großen Auftrag gibst, bitten wir dich, unser Verständnis zu öffnen und unser Herz zu bewegen. Lass uns die Tiefe deiner Worte erfassen und erkennen, wie sie auch heute noch unser Leben und unseren Auftrag als deine Nachfolger prägen. Sei bei uns, während wir lernen und reflektieren, und hilf uns, deine Anweisungen in die Tat umzusetzen.
Amen.
Kontext des Textes:
Matthäus 28:17-20 befinden sich am Ende des Matthäusevangeliums und markieren einen entscheidenden Moment, der die Mission und die Botschaft Jesu zusammenfasst. Dieser Abschnitt, oft als der „Große Auftrag“ bezeichnet, stellt einen zentralen Wendepunkt für die Jünger dar und prägt die zukünftige Richtung der christlichen Gemeinschaft.
Historischer und narrativer Kontext
Nach der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu waren die Jünger verständlicherweise verwirrt und unsicher über ihre nächste Rolle und Mission. Jesus erscheint ihnen mehrmals, um sie zu stärken, ihre Zweifel zu zerstreuen und ihnen Anweisungen für die Zukunft zu geben. Matthäus 28 beschreibt ein solches Treffen auf einem Berg in Galiläa, den Jesus ihnen als Treffpunkt genannt hatte.
Als die Jünger Jesus sehen, fallen sie vor ihm nieder, einige jedoch zweifeln noch. Dies zeigt, dass selbst nach der Auferstehung und den Wundern, die sie miterlebt hatten, nicht alle Jünger vollkommen von der göttlichen Natur Jesu überzeugt waren. Trotz ihrer Zweifel und Unsicherheiten gibt Jesus ihnen den Auftrag, der die Grundlage für ihre zukünftigen Aktivitäten legen würde.
Der Große Auftrag
Jesus verkündet, dass ihm „alle Macht im Himmel und auf der Erde“ gegeben wurde. Diese Aussage unterstreicht seine göttliche Autorität und die Tatsache, dass er der souveräne Herr über alles ist. Aufgrund dieser Autorität sendet er seine Jünger aus, um „in die ganze Welt“ zu gehen, was die universelle Natur seiner Botschaft und Mission betont. Die Jünger sollen nicht nur Israeliten, sondern „alle Menschen“ zu seinen Nachfolgern machen.
Die Anweisungen sind klar und dreifach:
- Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, was die Natur oder Offenbarungsform Gottes beschreibt.
- Lehre aller Gebote, die Jesus gegeben hat, was auf die Wichtigkeit der Unterweisung und Bewahrung der Lehren Jesu hinweist.
- Die Zusicherung, dass Jesus immer bei ihnen sein wird, „bis das Ende dieser Welt gekommen ist“. Diese Zusage gibt den Jüngern Sicherheit und Hoffnung, selbst in den Herausforderungen, die sie erwarten.
Dieser Abschnitt ist grundlegend für das Verständnis der Mission der Kirche und zeigt, wie die frühen Christen aufgefordert wurden, eine aktive Rolle in der Verbreitung des Evangeliums zu spielen.
Schlüsselwörter identifizieren:
Matthäus 28:17-20 Ursprünglicher Text (Griechisch – Textus Receptus) 17. Καὶ ἰδόντες αὐτὸν προσεκύνησαν, οἱ δὲ ἐδίστασαν. 18. Καὶ προσελθὼν ὁ Ἰησοῦς ἐλάλησεν αὐτοῖς λέγων, Ἐδόθη μοι πᾶσα ἐξουσία ἐν οὐρανῷ καὶ ἐπὶ τῆς γῆς. 19. Πορευθέντες οὖν μαθητεύσατε πάντα τὰ ἔθνη, βαπτίζοντες αὐτοὺς εἰς τὸ ὄνομα τοῦ Πατρὸς καὶ τοῦ Υἱοῦ καὶ τοῦ Ἁγίου Πνεύματος, 20. διδάσκοντες αὐτοὺς τηρεῖν πάντα ὅσα ἐνετειλάμην ὑμῖν· καὶ ἰδοὺ ἐγὼ μεθ’ ὑμῶν εἰμι πάσας τὰς ἡμέρας ἕως τῆς συντελείας τοῦ αἰῶνος. Ἀμήν.
Deutsche Übersetzung 17. Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige zweifelten jedoch. 18. Und Jesus trat heran und sprach zu ihnen: „Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. 19. Geht also hin und macht alle Völker zu Jüngern, und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20. und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“
Semantisch-pragmatische Kommentierung der Schlüsselwörter
- προσεκύνησαν (prosekynēsan) „fielen vor ihm nieder“: Dieses Verb reflektiert die Anbetung oder tiefe Ehrerbietung, die die Jünger Jesus entgegenbrachten, eine Bestätigung seiner Göttlichkeit.
- ἐδίστασαν (edistasan) „einige zweifelten“: Trotz der sichtbaren Erscheinung Jesu hatten einige Jünger immer noch Zweifel, was die menschliche Schwäche im Glauben zeigt.
- Ἐδόθη μοι πᾶσα ἐξουσία (Edothē moi pasa exousia) „Mir ist alle Macht gegeben“: Diese Aussage unterstreicht die göttliche Autorität Jesu, die ihm nach seiner Auferstehung im Himmel und auf Erden verliehen wurde.
- μαθητεύσατε πάντα τὰ ἔθνη (mathēteusate panta ta ethnē) „macht alle Völker zu Jüngern“: Der Auftrag, nicht nur zu lehren, sondern Menschen aus allen Völkern zu aktiven Nachfolgern Christi zu machen.
- βαπτίζοντες (baptizontes) „und tauft sie“: Die Taufe wird als ritueller Akt der Initiation in die christliche Gemeinschaft und als Zeichen des neuen Lebens in Christus betont.
- διδάσκοντες (didaskontes) „und lehrt sie“: Die fortwährende Verantwortung der Jünger, die Lehren Jesu zu verbreiten und zu bewahren.
- ἐγὼ μεθ’ ὑμῶν εἰμι (egō meth’ hymōn eimi) „ich bin bei euch“: Die Zusage Jesu, dass seine Gegenwart ständig bei den Jüngern sein wird, gibt Trost und Bestärkung.
Fazit Matthäus 28:17-20 ist ein grundlegender Text, der die universelle Mission der Kirche begründet und die anhaltende Präsenz Jesu in der Welt betont. Dieser „Missionsbefehl“ ist nicht nur ein Aufruf zur Evangelisation, sondern auch eine Erinnerung an die Macht und Autorität Jesu, die er seinen Nachfolgern zur Erfüllung dieser Mission verleiht. Die Verse legen auch die Bedeutung der Taufe und der kontinuierlichen Lehre als wesentliche Bestandteile des christlichen Glaubens dar.
Kommentar zum Text:
In Matthäus 28:17-20 erreichen wir den Höhepunkt des Evangeliums, bekannt als der Große Auftrag. Die Jünger sehen den auferstandenen Jesus und reagieren mit προσεκύνησαν (prosekynēsan), was bedeutet ’niederfallen und anbeten‘. Diese Geste zeigt ihre tiefe Ehrerbietung und Anerkennung seiner göttlichen Autorität. Allerdings heißt es auch, dass einige von ihnen ἐδίστασαν (edistasan), also ‚zweifelten‘. Diese Unsicherheit zeigt, dass selbst die direkte Begegnung mit dem Göttlichen menschliche Zweifel nicht vollständig beseitigt.
Jesus tritt an sie heran und verkündet: Ἐδόθη μοι πᾶσα ἐξουσία (Edothē moi pasa exousia) – ‚Mir ist alle Macht gegeben‘. Das griechische Wort ἐξουσία (exousia) umfasst sowohl Autorität als auch souveräne Freiheit. Jesus ist somit vollständig ermächtigt, im Himmel und auf der Erde zu regieren. Diese göttliche Vollmacht bildet die Grundlage für den anschließenden Missionsbefehl.
Er fordert seine Jünger auf: μαθητεύσατε πάντα τὰ ἔθνη (mathēteusate panta ta ethnē) – ‚macht alle Völker zu Jüngern‘. Das Wort μαθητεύσατε (mathēteusate) impliziert eine tiefere Ebene des Lernens und Nachfolgens, die über bloßen Glauben hinausgeht. Sie sollen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen — eine Aussage die die Natur oder die Offenbarungsform Gottes betont und die vollständige Aufnahme in die christliche Gemeinschaft symbolisiert.
Weiterhin sollen die Jünger διδάσκοντες (didaskontes) – ‚lehren‘, dass alles befolgt wird, was Jesus geboten hat. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, seine Lehren kontinuierlich weiterzugeben und zu leben. Jesu Zusicherung, ἐγὼ μεθ’ ὑμῶν εἰμι (egō meth’ hymōn eimi) – ‚ich bin bei euch‘, bis τῆς συντελείας τοῦ αἰῶνος (tēs synteleias tou aiōnos) – ‚bis zum Ende der Welt‘, bietet den Jüngern und uns allen eine ewige Gewissheit seiner Anwesenheit und Unterstützung.
Somit ist diese Passage nicht nur ein Aufruf zur Evangelisation, sondern auch eine Zusicherung der kontinuierlichen Gegenwart und Führung Jesu selbst. Seine unvergleichliche Autorität und Macht stärken und begleiten alle Aspekte des christlichen Lebens und Wirkens.
Persönliche Identifikation mit dem Text:
Stell dir vor, Jesus steht direkt vor dir, genauso wie er vor seinen Jüngern stand, und verkündet, dass ihm alle Macht gegeben wurde – im Himmel und auf Erden. Diese gewaltige Wahrheit trifft dich mitten ins Herz. Trotz der überwältigenden Ehrfurcht, die du empfindest, spürst du auch einen Hauch von Zweifel. Ist es wirklich möglich, dass du, mit all deinen Unzulänglichkeiten, Teil seiner großen Mission sein kannst?
Jesus erkennt diesen Zweifel und spricht direkt zu dir: „Geht hinaus in die ganze Welt.“ Dies ist kein allgemeiner Aufruf; es ist dein persönlicher Auftrag. Du bist aufgerufen, ein aktiver Teilnehmer zu sein, nicht nur ein stiller Beobachter. Du sollst alle Menschen zu seinen Jüngern machen. Jedes Wort, jede Tat von dir kann jemanden dem Glauben einen Schritt näher bringen. Jedes Gespräch, jede Geste der Güte kann ein Spiegelbild von Jesu Liebe sein.
Dieses „In alle Welt gehen“ bedeutet nicht unbedingt, in ferne Länder zu reisen, sondern ist ein Aufruf, in jedem Umfeld und jeder Situation offen für die Begegnung mit anderen Menschen zu sein. Es bedeutet, jederzeit bereit zu sein, das Evangelium durch dein Verhalten, deine Worte und deine Taten zu teilen.
„In alle Welt gehen“ heißt, aufgeschlossen zu sein gegenüber allen Arten von Menschen – unabhängig von ihrem Hintergrund, ihrer Kultur oder ihren Überzeugungen. Es geht darum, in jedem Moment deines Lebens bereit zu sein, eine Botschaft der Hoffnung und Transformation zu teilen. Es bedeutet, achtsam zu sein und die göttlichen Gelegenheiten zu erkennen, die sich dir im Alltag bieten. Jede Interaktion kann eine Chance sein, jemandem die Tür zu einem besseren, wenn auch nicht immer einfacheren, Leben zu öffnen.
Die Taufe ist dabei nicht nur ein Symbol des Glaubens, sondern repräsentiert den Startpunkt für eine lebenslange Reise der Nachfolge. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Aufgabe nicht mit der Taufe endet. Jesus fordert dich und mich auf, zu lehren und zu begleiten. Das bedeutet, dass wir bereit sind, diejenigen, die Ja zu Jesus sagen, nicht nur zum Glauben zu führen, sondern mit ihnen zu wachsen, zu lernen und zu kämpfen.
Und schließlich die beruhigende Zusage: „Ich bin bei euch alle Tage, bis ans Ende der Welt.“ Diese Worte sollen uns nicht nur trösten und stärken. Sie sind eine ständige Erinnerung daran, dass wir in dieser Aufgabe nicht allein sind. Dieses Bewusstsein, dass Jesus immer bei uns ist, motiviert uns, jeden Tag bewusst und achtsam zu leben. So wird unser Leben zur Botschaft, ein lebendiges Zeugnis der transformierenden Kraft Jesu.
Lass diese Wahrheiten dein Herz berühren und dein Handeln leiten, damit dein Leben eine echte, greifbare Verkörperung dessen ist, was es bedeutet, ein Jünger Jesu zu sein.
SPACE-Anwendung*:
Lass uns die SPACE-Analyse für diesen Abschnitt durchführen, um eine tiefere Anwendung zu ermöglichen.
- Sünde identifizieren: Reflektiere darüber, wie oft du dich von Unsicherheiten oder Zweifeln zurückhalten lässt, aktiv in deiner Glaubensgemeinschaft oder deinem Umfeld tätig zu sein. Vielleicht zweifelst du daran, dass du wirklich einen Unterschied machen kannst oder fühlst dich unzulänglich, die Botschaft Jesu effektiv zu teilen. Diese Zweifel können dich davon abhalten, den Mut zu haben, „in die ganze Welt“ zu gehen, auch wenn das manchmal nur bedeutet, offen für die Menschen in deinem direkten Umfeld zu sein.
- Versprechen festhalten: Jesus verspricht, dass er alle Macht im Himmel und auf Erden hat und dass er immer bei uns sein wird, bis ans Ende der Welt. Diese göttliche Zusicherung gibt uns die Gewissheit und die Kraft, unseren Auftrag auszuführen. Es ist ein Versprechen der ständigen Begleitung und Unterstützung, egal wo wir sind oder was wir tun.
- Aktiv werden: Überlege, wie du aktiv werden kannst, um das Evangelium in deinem täglichen Leben zu leben und zu teilen. Das kann so einfach sein wie ein Gespräch mit einem Nachbarn, das Anbieten von Hilfe, wo sie benötigt wird, oder das Teilen deiner Glaubenserfahrungen mit anderen. Jede kleine Aktion kann eine große Wirkung haben, wenn sie im Namen Jesu und mit der Absicht durchgeführt wird, seine Liebe zu zeigen.
- Appell verstehen: Jesus gibt uns den klaren Auftrag, hinauszugehen und alle Völker zu Jüngern zu machen. Dies umfasst die Taufe und das Lehren, wie man nach seinen Geboten lebt. Es ist ein Aufruf zum aktiven Dienst, zur Evangelisation und zur geistlichen Bildung anderer. Dieses Gebot fordert uns auf, in Jesu Fußstapfen zu treten und sein Wirken fortzusetzen.
- Beispiel folgen: Denke an Menschen in deiner Gemeinde oder in deinem Umfeld, die aktiv daran arbeiten, das Evangelium zu leben und zu teilen. Ihre Geschichten können als Inspiration und Motivation dienen, selbst aktiv zu werden. Ebenso bist du aufgerufen, selbst ein Beispiel für andere zu sein, indem du Jesu Liebe und Botschaft durch dein Leben verkörperst.
Durch die SPACE-Analyse gewinnst du nicht nur ein tieferes Verständnis von Matthäus 28:17-20, sondern auch praktische Wege, wie du diese Schriftstelle in deinem Leben umsetzen kannst. Dies hilft dir, ein aktiver und engagierter Jünger Jesu zu sein, der bereit ist, in alle Welt zu gehen, auch wenn das bedeutet, einfach nur offen für die täglichen Begegnungen zu sein.
*Die SPACE-Analyse ist eine Methode, um biblische Texte praktisch auf das tägliche Leben anzuwenden. Sie besteht aus fünf Schritten, die jeweils durch die Anfangsbuchstaben von „SPACE“ repräsentiert werden:
Sünde (Sin): In diesem Schritt überlegst du, ob der Bibeltext eine spezifische Sünde aufzeigt, vor der du dich hüten solltest. Es geht darum, persönliche Fehler oder falsche Verhaltensweisen zu erkennen, die der Text anspricht. Sprich, Sünde, wird hier als Verfehlung gegenüber den „Lebens fördernden Standards“ definiert.
Verheißung (Promise): Hier suchst du nach Verheißungen in dem Text. Das können Zusagen Gottes sein, die dir Mut, Hoffnung oder Trost geben. Diese Verheißungen sind Erinnerungen an Gottes Charakter und seine treue Fürsorge.
Aktion (Action): Dieser Teil betrachtet, welche Handlungen oder Verhaltensänderungen der Text vorschlägt. Es geht um konkrete Schritte, die du unternehmen kannst, um deinen Glauben in die Tat umzusetzen.
Appell (Command): Hier identifizierst du, ob es in dem Text ein direktes Gebot oder eine Aufforderung gibt, die Gott an seine Leser richtet. Dieser Schritt hilft dir, Gottes Willen für dein Leben besser zu verstehen.
Beispiel (Example): Schließlich suchst du nach Beispielen im Text, die du nachahmen (oder manchmal auch vermeiden) solltest. Das können Handlungen oder Charaktereigenschaften von Personen in der Bibel sein, die als Vorbild dienen.
Diese Methode hilft dabei, die Bibel nicht nur als historisches oder spirituelles Dokument zu lesen, sondern sie auch praktisch und persönlich anzuwenden. Sie dient dazu, das Wort Gottes lebendig und relevant im Alltag zu machen.
